Eigentlich ist das Phänomen relativ simpel. Da kaum ein Mensch offen und ehrlich über seinen oder ihren wahrhaftigen Alkoholkonsum spricht, bleibt das Mysterium „unter uns“ aufrecht erhalten, dass WIR Alkohol und unser Trinkverhalten total im Griff haben und nur die Wenigsten, „sich nicht mehr im Griff haben“.
Da Alkohol unsere Gesellschaft als süchtig machende Volksdroge im Griff hat, möchten wir sie mit kulturstiftenden Traditionen schützen, und stellen lieber die Menschen als Negativbeispiele heraus, die nicht mehr mitmachen wollen oder können.
Eine interaktive Übung für ein besseres Verständnis von Ausgrenzung und Stigmatisierung aus Sicht von Betroffenen findet ihr hier...