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Caro's Welt

14. Januar 2024

Alkoholfreier Kinderalltag

Tag 15 - Alkoholfreier Alltag für Kinder 

Halbzeitbilanz DRY JANUARY - Können wir uns auf einen alkoholfreien Alltag für Kinder einigen?

Gewohnheit schafft Süchte

Ich lebe heute alkoholfrei, weil ich die Schwelle übertrat. In meinem Leben und in dem Leben meiner wichtigsten Bezugspersonen hat Alkohol zu viel kaputt gemacht, Leben und Familien vernichtet. Ich denke, jede:r der oder die meine Lebensgeschichte mitverfolgen konnte, kann nachvollziehen, warum ich Alkohol wie der Teufel das Weihwasser meidet und auf die Substanz nicht gut zu sprechen bin. Alkohol ist ein gefährliches Zellgift und die Verharmlosung der Volksdroge in unserer Gesellschaft von Seiten Politik und Wirtschaft empfinde ich persönlich als sozialen Betrug an Millionen von Kindern. Ginge es nach mir, würden wir für Kinder Rechte auf ein drogenfreies Aufwachsen im Grundgesetzt stärker verankern. Der Jugendschutz greift zu wenig. Vor allem was unsere kulturellen und kommerziellen Kommunikationsregeln über Alkohol angeht. Die Gewöhnung an Alkohol als Genussmittel schadet uns multipel gesundheitlich.

Challenge 15 - Alkohol schadet der Gesundheit 

Egal wie viel man trinkt. Weil ich für einen alkoholfreien Alltag in Familien und im Arbeitsumfeld bin und weil es keinen risikoarmen Alkoholkonsum gibt, sondern mittlerweile auch wissenschaftlich immer deutlicher wird, wie stark sich Alkoholkonsum auf alle Volkskrankheiten und Krebs auswirkt, möchte ich Menschen dabei unterstützen, den Stellenwert von Alkohol in ihrem Leben abzubauen.

Emotional, kulturell und in Verbindung mit einem verminderten Konsum oder einem alkoholfreien Alltag oder sogar einem alkoholfreien Leben. Durch die Entscheidung nie wieder zu trinken, gewinne ich jeden Tag eine innere Freiheit, die ich nie wieder verlieren möchte. Aber das ist meine Geschichte, die ich durch Nathalie Stübens und der Arbeit von OAmN nun schreiben konnte. Welche Geschichten Dein Leben mit oder ohne Alkohol schreibt, liegt in Deiner Hand.

Solution 15 - Es geht vor allem um Haltung

Ich kenn nicht nur Menschen mit Alkoholproblemen, natürlich. Es gibt Menschen, in deren Leben Alkohol keine große Rolle spielt. Die trinken auch nur selten und wenig. Die meisten von ihnen wurden im Elternhaus geprägt. Wie in unseren Familien, Freundeskreis und Arbeitsumfeld mit Alkohol umgegangen wird, hat großen Einfluss auf unser eigenes Trinkverhalten. Kinder werden früh vom Verhalten ihres Umfelds geprägt.

Möchtest Du, dass sich Deine Kinder an Dich hauptsächlich mit einer Flasche Bier oder einem Glas Wein in der Hand erinnern?

Hast Du keine eigenen Kinder, bist Du dennoch auch immer ein Vorbild als Erwachsene:r und jede:r von uns hat auf andere Menschen eine Wirkung und Einfluss. Egal wo Du stehst mit Deinem Trinkverhalten, Du kannst viel Positives bewegen, wenn Du weniger verharmlosend oder verherrlichend über Alkohol sprichst.

Ausblick Tag 16 - Die multiple Krise & Sucht

Die gegenwärtige multiple Krise erhöht das Risiko für Suchterkrankungen, insbesondere durch die zunehmende mentale Überlastung und Stress in Familien. Internet- oder Handysucht, auch als exzessive Nutzung digitaler Medien bekannt, wird dabei zu einem wachsenden Problem. Die ständige Verfügbarkeit von Informationen und sozialen Medien kann zu einer ablenkenden Flucht vor Realitäten führen. Parallel dazu sind legale Drogen wie Alkohol und Zucker ständig und überall präsent wo wir es uns gut gehen lassen, uns “belohnen” wollen. Und der erhöhte Stress in Familien kann den Konsum dieser Substanzen verstärken.

Aus diesem Grund arbeiten wir an Bewusstseinsbildung für diese Risiken und unterstützende Maßnahmen für Familien und Unternehmen, um mit einer stigmafreien Suchtprävention einer Zunahme von Suchterkrankungen entgegenzuwirken.

Bis morgen!

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